Das Insel- oder Heimatmuseum Hiddensee mit Sitz in Kloster informiert seine Besucher über die Geschichte der Insel und das Leben auf ihr. Sie finden es am Ausgang des Kirchwegs kurz vor dem Zugang zum Ostseestrand.
Vormals als Schuppen der Seenotrettung genutzt, wurde in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts Pastor Arnold Gustavs alter Wunsch nach einem heimatkundlichen Museum verwirklicht.
Das Inselmuseum beherbergt in der ersten Etage eine Dauerausstellung zur Geschichte der Insel und dem Alltagsleben der Insulaner. Wer sich eingehender über die Fischerei und das Leben der Fischer auf Hiddensee informieren möchte, hat dazu im Fischereimuseum „Lütt Partie“ in Neuendorf die Chance.
Das Erdgeschoß des Inselmuseums ist den jeweiligen Wechselausstellungen vorbehalten.
Die Replik des berühmten Hiddenseer Goldschatzes (die originalen Schmuckstücke werden in Stralsund verwahrt), der 1872 nach einer verheerenden Sturmflut auf Hiddensee gefunden wurde, sollten Sie sich unbedingt ansehen.
Zusätzlich kann im Erdgeschoß eine beachtliche Sammlung von angespültem Bernstein – dem Gold der Ostsee – besichtigt werden. Es handelt sich hierbei um eine Dauerleihgabe eines der Hiddenseer Bernsteinfischer.
Das Gebäude versprüht einen urigen Charme, kann es doch bei allen Umbauten seine Herkunft als Schuppen nicht verleugnen. Von diesem Schuppen aus organisierte man früher die Rettungsmaßnahmen, wenn Schiffe und Matrosen vor Hiddensee in Seenot geraten sind. Ein Teil der Ausstellung widmet sich auch dieser Epoche. Verschiedene Gerätschaften wie eine Rettungshose oder Seilharpune sind zu sehen.
Besonders in der Dauerausstellung fühlt man sich bei knarrenden Dielen und originalen Gegenständen in die Zeit des alten Hiddensees zurückversetzt.
Öffnungszeiten des Heimatmuseums Hiddensee
Montag – Samstag: 10 – 15 Uhr
Impressionen aus dem Heimatmuseum
Die Photos Innenbereich und Pflanzen auf Hiddensee wurden freundlicherweise vom Heimatmuseum Hiddensee zur Verfügung gestellt. Photograph ist Herr Uwe Ninnemann.