Aufmerksame Hiddensee-Freunde werden es mitbekommen haben: seit die traditionsreiche Hotelanlage Heiderose verkauft wurde, hat sich einiges geändert. Der gastronomische Betrieb ist seitdem geschlossen, aber ein Schlupfloch gibt es dennoch:
Zwischen 14 und 17 Uhr ist es möglich, kalte wie heiße Getränke und Kuchen in Selbstbedienung zu erhalten. Von 17 bis 20 Uhr gibt es nur noch Getränke. Geordert werden kann ganz normal an der Theke, während die Sitzplätze auf der Terrasse belegt werden können. Das Angebot bzw die Auswahl ist zwar in keinster Weise mit dem früherer Tage zu vergleichen, aber müde und durstige Wanderer (z.B. aus der Dünenheide) werden diese Möglichkeit der Stärkung zu schätzen wissen.
Wenn man dann mit einem Kaffee und einem Stück Kuchen im Schatten der großen Bäume sitzt, fühlt es sich ein wenig an wie früher, als die Heiderose noch der Anlaufpunkt im Süden der Insel Hiddensee war. Nun ja, lang lang ists her.
Suchen Sie nicht nach irgendwelchen „wir haben geöffnet“ Schildern, es sieht nicht so aus, als ob man diesen Notbetrieb an die große Glocke hängen möchte. Vielleicht ist es auch nur ein Testballon. Einfach in den Gastraum gehen und jemanden vom Personal ansprechen.
Das ist schlicht gesagt ; ätzend.
An Verkäufe solcherart von Immobilien müsste die Gemeinde Bedingungen knüpfen die den neuen Betreiber in die Pflicht nehmen.
Schließlich geht es hier nicht nur um Profit sondern auch um traditionsbewußtes denken. ( Einfach beschämend )